Risikofaktoren im Fokus Herzschutz in der kalten Jahreszeit: Warum Herbst und Winter besondere Vorsicht erfordern Depression Gesunde Ernährung Mehr Beweg Bluthochdruck Übergew 18 | GUT-ZUM-HERZ
ung icht Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, ändert sich nicht nur die Natur, sondern auch der menschliche Körper passt sich an diese Veränderungen an. Besonders im Herbst und Winter sind bestimmte Risikofaktoren für das Herz, wie Bluthochdruck, Bewegungsmangel, Depression, Übergewicht und ungesunde Ernährung, besonders gefährlich. Doch warum ist das so? Bluthochdruck: Kältere Temperaturen können die Blutgefäße verengen und den Blutdruck erhöhen. Wenn der Blutdruck steigt, muss das Herz härter arbeiten, um das Blut durch den Körper zu pumpen. Dies kann zu einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle führen. Bewegungsmangel: In den kälteren Monaten neigen viele dazu, sich weniger zu bewegen und mehr Zeit drinnen zu verbringen. Mangelnde körperliche Aktivität kann zu einer Gewichtszunahme führen und das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen. Depression: Der Mangel an Sonnenlicht und die kürzeren Tage können zu saisonalen affektiven Störungen oder Winterdepressionen führen. Depressionen können das Herz-Kreislauf-System belasten und das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen. Übergewicht: Während der Feiertage neigen viele dazu, mehr zu essen und zuzunehmen. Übergewicht belastet das Herz zusätzlich und kann zu Bluthochdruck und anderen Herzproblemen führen. Ungesunde Ernährung: In den kälteren Monaten greifen viele eher zu fett- und kalorienreichen Lebensmitteln. Diese können die Arterien verstopfen und das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen. Um diese Risiken zu minimieren, ist es wichtig, bewusst auf seine Gesundheit zu achten. Dies beinhaltet eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressabbau und regelmäßige ärztliche Untersuchungen. Auswirkungen des Wetters: Ein oft übersehener Faktor ist das Wetter selbst. Studien haben gezeigt, dass kaltes Wetter das Risiko von Herzinfarkten erhöht. Dies liegt daran, dass unser Herz bei Kälte härter arbeiten muss, um den Körper warm zu halten. Dagegen kann Sport im Winter auch wieder Spaß machen, da man weniger schwitzt. Wichtig ist, seinen eigenen Weg zu finden. Immunitätsfragen: In den Wintermonaten sind Grippe und Erkältungen häufiger. Infektionen können das Herz belasten und bei Menschen mit bereits bestehenden Herzproblemen Komplikationen verursachen. Der Zusammenhang zwischen Herz und Psyche: Unser emotionales Wohlbefinden ist eng mit der Gesundheit unseres Herzens verbunden. Stress, Angst und Depression können physische Reaktionen im Körper auslösen, die das Herz belasten. Es ist wichtig, während der kälteren Monate auf das Herz zu achten. Einfache Maßnahmen wie das Tragen warmer Kleidung, das Einhalten einer gesunden Ernährung und das Suchen nach Möglichkeiten zur Bewegung können einen großen Unterschied machen. GUT-ZUM-HERZ | 19
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