Fachkräftemangelund Digitalisierungim MittelstandWir dachten wirklich, dass es keine qualifizierten Mitarbeitermehr gibt.Apothekerin Sonka Endelmann und Apotheker Maximilian Bernd, Inhaber Aktiv ApothekenFachkräftemangel, Digitalisierung,Lieferengpässeund dann auch nochCorona: Die Apothekenin Deutschland sind inden vergangenen Jahrendurch turbulente Zeitengegangen. Kann eine Kooperationmit Giant-HRhelfen, die Probleme zulösen? Im Gespräch mitden Inhabern der hessischenAktiv-Apotheken,Sonka Endelmann undMaximilian Bernd, habenwir uns von ihren Erfahrungenberichten lassen.F: Frau Endelmann, HerrBernd, können Sie unserenLesern zunächst kurz Ihr Unternehmenvorstellen?SE: Natürlich. Wir betreibenmehrere Apotheken an unterschiedlichenStandorten, alsoin Wiesbaden, Frankfurt undin Liederbach, wo sich auchunsere Verwaltung befindet.Darüber hinaus stellen wir ineinem eigenen Steril-Labor inWiesbaden Rezepturen her,die unter strengsten Hygienebedingungenproduziert werdenmüssen. Außerdem gehört eineigener Lieferservice zu unseremAngebot, sodass wir insgesamtmehr als 100 Mitarbeiterbeschäftigen.F: Das klingt nach einemhohen administrativen Aufwand.SE: Das kann man so sagen(lacht).F: Wie war denn die Ausgangssituation,als Siesich 2022 an Giant-HRwandten? Was waren IhreProbleme oder Anliegen?MB: Kurz gefasst: Wirwaren in vielerlei Hinsichtextrem gefordert. Da istzum einen natürlich dergenerelle Druck, der aufApotheken heute lastet,zunehmende Bürokratisierungund die Lieferengpässe sind jaThemen, die uns alle beschäftigen.Vor allem wünschten wir unsaber Unterstützung im HR-Bereich,um mehr Zeit für unsereeigentlichen Aufgaben als Apothekerzu haben.10
Dann die Pandemie, die zueinem erheblichen Mehraufwandführte, und zeitgleich dieNotwendigkeit, unsere Apothekenfit für Neuerungen wie dasE-Rezept zu machen. Unsergrößtes Problem bestand imFrühjahr 2022 aber tatsächlichim Fachkräftemangel, waszu extremen Mehrbelastungenführte – für uns ebenso wie fürunsere langjährigen Mitarbeiter.Es war klar, dass wir handelnmussten, wir hatten nur nochkeine Idee, wo wir anfangensollten.F: Wie kam es zu dem Entschluss,mit Giant-HR zusammenzuarbeiten?MB: Wir hatten mit Kollegenund Kolleginnen über unsereIdee gesprochen, eine eigenePersonalabteilung aufzubauen.Uns war damals aber nochvöllig unklar, in welchem Umfangdas erfolgen sollte und wiewir das Vorhaben am bestenumsetzen. Aus unserem Netzwerkerhielten wir dann dieEmpfehlung, Herrn Dejl undFrau Döring zu kontaktieren. Esfolgte dann ein erstes Online-Meeting, das uns sofort davonüberzeugt hat, dass wir auf demrichtigen Weg sind.F: Wodurch genau kam dieserEindruck zustande?MB: Allein die Art der beiden,zuzuhören, die richtigen Fragenzu stellen, aber auch den Fingerin die Wunden zu legen, ohnezu belehren … mich hat dasbeeindruckt. Es war ein sehrstrukturiertes Gespräch und wirhatten den Eindruck, dass diebeiden sofort verstanden, wasdie Ursachen für unsere Problemewaren und wie man sielösen könnte.”Digitalisierungerschöpft sichnicht im Austauschaltergegen neueInstrumente,Digitalisierungheißt, Prozesseund Instrumentebis ins Detailoptimal aufeinanderabzustimmen.Nicole Meyer- Neve,HR-ConsultantSE: Wir hatten bis dahin ja allesallein bewältigen müssen – undes häufte sich immer mehr an.Besonders im Personalbereich,wo wir bis dahin noch alles soerledigten, wie wir es halt gelernthatten.F: Und was genau hat sichdann geändert?MB: Alles, wirklich, man kannes nicht anders sagen. Wirhaben den gesamten HR-Bereichausgelagert und auch dieDigitalisierung unserer HR-Geschäftsprozessean Giant-HRübertragen. Und es war wirklicherstaunlich zu sehen, was wiruns und unseren Mitarbeiternbis dahin zugemutet hatten undwie viele Freiräume sich dannplötzlich auftaten.SE: Ja, das war für alle eineriesige Erleichterung, als derDruck erst einmal nachließ.F: Und wie ist es heute um denFachkräftemangel in Ihren Apothekenbestellt?SE: Das ist ja gerade das Faszinierendean der Entwicklung.Wir dachten bis dahin wirklich,dass es einfach keine qualifiziertenMitarbeiter mehr gibtund wir uns auf Dauer verkleinernmüssten, um den Aufwandnoch irgendwie bewältigen zukönnen.Heute sind alle Stellen gut besetztund wenn wir erneutenBedarf haben, sorgt der vonGiant-HR aufgestellte Rekrutierungsplandafür, dass sofortgehandelt werden kann.Daneben erhalten wir mittlerweilesogar wieder Initiativbewerbungen– es scheint sichalso schon rumgesprochen zu11
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