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Der GUT ZUM HERZ Herbst 2024 | KRÄUTERWELTEN

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Riskofaktor

Riskofaktor ÜbergewichtGregor, 54, arbeitet seitüber zwanzig Jahren alsBetriebsschlosser undHausmeister in einem mittelständischenUnternehmen.Sein Übergewicht ist offensichtlich,doch wer ihn kennt,weiß, dass er sich davon nichtunterkriegen lässt. Obwohl dieAdipositas ihm körperlich zuschaffen macht, lässt sich Gregornichts anmerken. Er zeigtEntschlossenheit und beweistTag für Tag, dass er seinen Jobgenauso gut meistert wie jederandere.UnsichtbareHerausforderungenChronische Erkrankungen imArbeitsleben meisternJeden Morgen betritt er dieWerkstatt gut gelaunt und begrüßtseine Kollegen herzlich.Die meisten sind sich seinergesundheitlichen Herausforderungenbewusst, doch Gregorwürde niemals zugeben, dasssie ihn beeinträchtigen. Wennes darum geht, schwere Lastenzu heben oder anstrengendeArbeiten zu übernehmen, stehter stets bereit. Er will keinenZweifel aufkommen lassen,dass er körperlich mithaltenkann.Trotz des Respekts seinerKollegen verspürt Gregor denständigen Drang, sich beweisenzu müssen. Vor allem bei körperlichfordernden Aufgabengreift er lieber selbst ein, um zuverhindern, dass sein Übergewichtals Schwäche interpretiertwird. Oft übernimmter zusätzliche Aufgaben, umzu beweisen, dass er genausobelastbar ist wie seine schlan-32

Dieser Beitrag wurde mit freundlicherUnterstützung von Novo Nordisk ermöglicht.keren Kollegen – vielleichtsogar noch mehr. „Wenn ichmehr tue, merkt niemand, wieschwer es mir wirklich fällt“,denkt er sich oft.So wie Gregor geht es vielenMenschen im Berufsleben.Täglich stehen sie mit ihrenchronischen Erkrankungenihre Frau oder ihren Mann imUnternehmen – Adipositas istdabei nur ein Beispiel, das oftauch auf den ersten Blick erkennbarist. Doch viele chronischeKrankheiten bleibenunsichtbar.Die betroffenen Mitarbeitendenfragen sich häufig: Wiegehe ich mit meiner Diagnoseim Unternehmen um? Soll ichmeine Vorgesetzten einweihen?Was passiert, wenn ichplötzlich mit den Herausforderungenmeiner chronischenErkrankung konfrontiert werde?Solche Fragen beschäftigenviele – und die Antwort daraufist oft nicht leicht.Laut der Stiftung Gesundheitswissenleben etwa 40%aller Deutschen mit einerchronischen Krankheit. Diesegesundheitlichen Einschränkungenbegleiten sie oft einLeben lang und beeinflussennicht nur ihren Alltag, sondernauch ihr Berufsleben, wie amBeispiel von Gregor. Dabei sindErkrankungen wie Diabetes,Herz-Kreislauf-Probleme oderAdipositas nur einige Beispielefür die vielfältigen Herausforderungen,mit denen Betroffenekonfrontiert sind.Natürlich geht es in ersterLinie um die betroffenenMenschen selbst, die durchchronische Erkrankungenbeeinträchtigt sind. Dochauch die wirtschaftliche Belastung,die mit diesen Krankheiteneinhergeht, ist nicht zuunterschätzen. KrankheitsbedingteAusfälle, verminderteLeistungsfähigkeit und dererhöhte Bedarf an medizinischerVersorgung verursachenerhebliche Kosten, die sowohlUnternehmen als auch dasGesundheitssystem stark belasten.Allein durch Adipositas entstehenGesamtkosten von jährlichrund 63,04 Milliarden Euro. Diese lassen sich in direkteund indirekte Kosten unterteilen.Die direkten Kosten belaufensich auf 29,39 MilliardenEuro (Quelle: Novo Nordisk)Patient Advocacy Summit am13. September 2024 in Berlinund umfassen etwa Gesundheits-und Pflegekosten,Rehabilitationsmaßnahmen,Unfälle sowie Wiedereingliederungsmaßnahmen.Hinzukommen indirekte Kosten inHöhe von 33,65 MilliardenEuro (Quelle: Novo Nordisk),die etwa durch Krankheitstage,Pflegedienste, vorzeitige Berentung,Arbeitslosigkeit, RehabilitationsmaßnahmenundMortalität verursacht werden.Diese Verteilung verdeutlichtdie umfassende wirtschaftliche33

Erschienen bei eMagazin.digital

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