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CORONA Wir machen das Beste daraus

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Corona wirbelt alles durcheinander. Auch wir hier bei »GUT ZUM HERZ« bleiben davon nicht verschont. Da viele Werkzeuge, mit denen die Risikofaktoren einer Herzerkrankung derzeit nicht anwendbar sind, haben wir die Themen unseres ursprünglich geplanten Magazins in diese Sonderausgabe gepackt. Das Magazin wird wie ein Tagebuch geführt und füllt sich mit jedem Beitrag. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Corona-Virus-Spezial

Corona-Virus-Spezial (Update vom 09. April 2020) Die gute Nachricht gleich vorweg. Die Maßnahmen, die deutschlandweit getroffen wurden, um die Neuinfizierungen durch das Corona-Virus zu verringern, wirken. Es infizieren sich jedoch täglich noch viele tausend Menschen in Deutschland und es gibt leider noch keinen Grund zur Entwarnung. »Wir stehen am Anfang dieser Epidemie« Der Präsident des Robert Koch-Institut in Berlin, Prof. Dr. Wieler brachte das beim Pressebriefing vom Dienstag, den 07. April 2020 auf den Punkt. „Wir stehen am Anfang dieser Epidemie“ und „so lange es keinen Impfstoff gibt, gibt es auch keine Alternative zu den jetzigen Maßnahmen.“ »Leider steigt die Sterberate« Keine schöne Nachricht ist, dass die Sterberate nun auf 1,6% gestiegen ist. In diesem Zusammenhang wurde die Frage gestellt, wie belastbar diese Zahlen seien, da bisher noch immer nicht unterschieden wird, ob der Patient mit oder an dem Corona-Virus gestorben ist. Wegen der Dunkelziffer vermutet Prof. Dr. Wieler eine eher noch höhere Sterberate. »60-70% der Menschen werden sich infizieren« Es werden sich 60-70% der Bevölkerung mit dem Corona- Virus infizieren und die Strategie ist, dass das so langsam wie möglich geschieht. Menschen, die durch Ihr hohes Alter, durch Vorerkrankung/ en oder durch beides einem größeren Risiko ausgesetzt sind, soll eine bestmögliche Behandlung und wenn es notwendig ist auch eine intensivmedizinische Behandlung ermöglicht werden. Da den Krankenhäusern in Deutschland nur eine begrenzte Zahl an Intensivbetten zur Verfügung stehen, sind die Maßnahmen die getroffen wurden, um die Infizierung zu verlangsamen, notwendig. Im Update dieses Corona-Virus-Spezials aus der vergangenen Woche, habe ich eine Medien-Frage aus einem vorherigen Pressebriefing des Robert Koch-Instituts zitiert. „Werden durch diese Maßnahmen eigentlich die Patienten oder das Gesundheitssystem geschützt?“ Damals habe ich diese Frage offen gelassen. Eine Woche später möchte ich diese Frage mit meinen eigenen Worten beantworten. „Diese Maßnahmen schützen davor, dass bei zu schneller Verbreitung des Virus zu viele Menschen auf einmal an Covid-19 erkranken und zu vielen Erkrankten mit einem schweren Verlauf nicht genügend Intensivbetten zur Verfügung stehen. Kurz, der Schutz des Gesundheitssystems kommt dem Menschen zugute.“ »In der vierten Woche« Bayern hat am 16. März 2020 den Katastrophenfall ausgerufen. Mit dieser ersten einschneidenden Maßnahme wurde deutschlandweit fast das gesamte Leben heruntergefahren. Wir befinden uns nun schon in der 4 Woche, in der sich unser Leben so grundlegend verändert hat. Und wie gehen wir Deutschen damit um? »Die Deutschen sind mit den Maßnahmen einverstanden« Laut Meinungsumfragen ist der größte Teil der Deutschen mit den Maßnahmen zur Corona-Krise einverstanden, obwohl bei den meisten eine Covid-19 Erkrankung einen sanfteren Verlauf nehmen würde. Die Solidarität unserer jungen und gesunden Bevölkerung mit den Risikogruppen ist bemerkenswert. Vielleicht sollten wir Risikogruppen uns überlegen, dem Rest unseres Landes auf irgendeinem Weg „Danke“ zu sagen. »Was die Österreicher gerade tun« Noch eine Anmerkung zu einer viel diskutierten Exit-Strategie, wie wir aus dem ganzen Corona-Schlamassel wieder herauskommen. Österreich ist uns in den meisten Maßnahmen circa 3 Wochen voraus. Anfang dieser Woche, kamen aus unserem Nachbarland Ankündigungen, wie das normale Leben wieder langsam angefahren werden könnte. Hört man genau hin, sind das Maßnahmen, die sich in vielen Bereichen bis weit in den Sommer hinziehen und andere Einschränkungen vermutlich noch das ganze 46 | Gut zum Herz

Jahr weiter bestehen könnten. Dazu gehören die Hygienevorschriften und auch die Abstandsregeln. Mir persönlich wurde in der vergangenen Woche so manches Auge geöffnet. Bitte bleibt gesund und haltet Euch an die Regeln, Euer Matthias Jung Kommt in die Facebook-Gruppe und diskutiert mit uns. Gut zum Herz | 47

Erschienen bei eMagazin.digital

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Matthias Jung vom JUNG & JUNG Verlag in 63811 Stockstadt/Main

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