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CORONA Wir machen das Beste daraus

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Corona wirbelt alles durcheinander. Auch wir hier bei »GUT ZUM HERZ« bleiben davon nicht verschont. Da viele Werkzeuge, mit denen die Risikofaktoren einer Herzerkrankung derzeit nicht anwendbar sind, haben wir die Themen unseres ursprünglich geplanten Magazins in diese Sonderausgabe gepackt. Das Magazin wird wie ein Tagebuch geführt und füllt sich mit jedem Beitrag. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Corona-Virus-Spezial

Corona-Virus-Spezial (Update vom 25. März 2020) Es ist fast unglaublich, dass vor noch nicht einmal 3 Monaten die Stadt Wuhan in China und die damit verbundene Ausbreitung von Sars- CoV-2, dem aktuellen Corona-Virus, den allermeisten von uns kein Begriff war. Jetzt, Ende März 2020 ist wirklich vieles nicht mehr, wie es vor wenigen Wochen noch war. Und dennoch sollten wir uns vor Augen halten, dass es uns noch vergleichsweise gut geht. Natürlich haben wir es bei einem Virus mit einem unsichtbaren Gegner zu tun, der sich gerade auf der ganzen Welt, auf unserem Kontinent und am schlimmsten in Italien austobt. »Die Maßnahmen sind wichtig« Die getroffenen Maßnahmen hier bei uns sind ganz sicher notwendig. Wer kann, sollte zu Hause bleiben und Kontakte zu Menschen meiden, mit denen man nicht in einer Gemeinschaft lebt. Das ist alles andere als angenehm, trotzdem ist es bei den meisten gut geheizt, mit fließend kalten und warmen Wasser. Übrigens, mit genau diesem Wasser könnte man sich zur Not auch ohne das zurzeit durch unnötige Hamsterkäufe rar gewordene Klopapier beim Toilettengang helfen. Egal was es in den Supermärkten gerade nicht gibt, es wird mit etwas gutem Willen keiner verhungern. Was jedoch das allerwichtigste für mich ist, ich kann aktiv etwas dagegen tun, mich als Risikopatient nicht anzustecken. Händewaschen und daheim bleiben. Das liegt ganz in meiner Hand und ist für mich sehr beruhigend. »Eine dramatische Situation in Italien« Als Italien-Fans sind wir besonders betroffen und uns interessiert natürlich, was dort gerade geschieht. Bei allen Statistiken, die es zu der Corona-Entwicklung in Italien gibt, können wir uns irgendwie keinen Reim darauf machen, weshalb so viele Menschen dort diesem Virus zum Opfer fallen. Die meisten Menschen, die in Italien sterben, sind hochbetagt oder haben eine Vorerkrankung. Trotzdem schmerzt es sehr, zusehen zu müssen wie dort Menschen so viele Menschen sterben. Andere Staaten trifft es auch, aber in dieser Härte dann doch nicht so sehr. »Deutschlandweit eine Kontaktsperre« Nachdem Bayern am Montag vergangener Woche den Katastrophenfall ausgerufen hat und das Saarland mit ähnlich scharfen Maßnahmen gegen Menschen reagiert hat, die leider mit Vernunft und gutem Zureden nicht zu erreichen sind, wurde nun deutschlandweit eine Kontaktsperre verhängt. Aufzuatmen, dass auf eine strikte Ausgangssperre verzichtet wurde, wäre zum jetzigen Zeitpunkt noch zu früh. Die nächsten Tage werden zeigen, ob uns Deutschen die Kontaktsperre reicht, um zur Vernunft zu kommen. Menschen, die noch immer Corona-Partys feiern sind leider definitiv frei von jeder Vernunft. »Manche Berufe sind plötzlich systemrelevant« Neu ist nun auch, dass plötzlich die Wichtigkeit von Menschen erkannt wird, die in der Vergangenheit für nicht so wichtig erachtet wurden. Das Pflegepersonal in Krankenhäusern und Altenheimen, die Mitarbeiter in Supermärkten und Kraftfahrer, um nur einige zu nennen, werden beklatscht. Hoffentlich bleibt das auch nach der Krise noch so. »Wie lange dauert das noch?« Wobei wir zu der Frage kämen, die uns alle am meisten beschäftigt, wie lange dauert das nun noch? Politiker, Virologen, Ärzte und unsere Journalisten haben gerade Hochsaison. Natürlich gibt es unendlich viele Fragen, auf die wir Bürger gerade nach Antworten suchen. Keiner von denen weiß, wie lange dieser ganze Albtraum (von dem man morgens beim Aufwachen denkt, er wäre endlich vorbei) noch dauert. Deshalb eine Bitte an Euch Fachleute, lasst uns das, was uns gerade noch bleibt, die Hoffnung. Vielleicht dauert es ja wirklich noch viele Monate, hören will es aber niemand, zumal es nichts an 30 | Gut zum Herz

der derzeitigen Situation ändert. »Vorsicht ist geboten« Die gute Nachricht kommt zum Schluss. Außer, dass wir Menschen mit einer Herzerkrankung zur Risikogruppe gehören, die sich gerade besonders schützen muss, gibt es im World Wide Web keine neuen Erkenntnisse zur Vorwoche, wie sich das Corona- Virus auf das Herz auswirkt. Nach wie vor gilt, bitte seid sehr vorsichtig. »Bei jedem Notfall den Notruf wählen « Ganz wichtig sei immer wieder erwähnt, dass es auch in der derzeitigen Corona-Pandemie Menschen gibt, die einen Herzinfarkt oder eine andere Neuerkrankung des Herzens aber auch jede andere schwere Krankheit bekommen können. Allen wird weiterhin, genauso wie auch in Zeiten ohne Corona, geholfen. Bitte bleibt gesund, Euer Matthias Jung Kommt in die Facebook-Gruppe und diskutiert mit uns. Gut zum Herz | 31

Erschienen bei eMagazin.digital

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