Aufrufe
vor 3 Jahren

CORONA Wir machen das Beste daraus

  • Text
  • Fruehling
  • Tulpen
  • Corona
  • Herzerkrankung
  • Herz
Corona wirbelt alles durcheinander. Auch wir hier bei »GUT ZUM HERZ« bleiben davon nicht verschont. Da viele Werkzeuge, mit denen die Risikofaktoren einer Herzerkrankung derzeit nicht anwendbar sind, haben wir die Themen unseres ursprünglich geplanten Magazins in diese Sonderausgabe gepackt. Das Magazin wird wie ein Tagebuch geführt und füllt sich mit jedem Beitrag. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Corona-Virus-Spezial ke,

Corona-Virus-Spezial ke, dass diese Sache in genau einem Jahr immer noch die gleiche Wichtigkeit hätte. Diese Herangehensweise an ein Problem habe ich seit einiger Zeit übernommen. Wird im Februar 2021, also in einem Jahr das Thema Corona-Virus noch die gleiche Wichtigkeit haben wie jetzt? Bis vor einer Woche dachte ich Nein. Heute sieben Tage später sehe ich das etwas anders. Die Ereignisse überschlagen sich. In Asien ist neben China Süd-Korea am stärksten mit Neu-Infektionen betroffen und in Europa gibt es in Nord-Italien die meisten Ansteckungen. »Immer neue Meldungen von Ansteckungen auch in Deutschland« In Deutschland melden Tag für Tag immer mehr Bundesländer neue Ansteckungen. Das sind wohl die Fakten. Gleichzeitig verwundern einen schon bei genauem Hinhören die Meldungen in den Nachrichten der öffentlich-rechtlichen wie auch privaten Medien. Hinzu kommt, dass unser Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), schon in Zeiten ohne Corona-Virus einer der fleißigsten Minister unserer Bundesregierung ist und das ist ja grundsätzlich sehr zu begrüßen. Leider erkennt man bei Politikern nie den wirklichen Antrieb und man weiß nicht, ob Jens Spahn nun den Corona- Virus freudig für massenhaft Medienpräsenz nutzt. Hinzu kommt der Führungsmachtkampf in der CDU, in den Jens Spahn auch mit verwickelt ist. Das ist Politik, leider funktioniert es derzeit nicht, diese außen vorzulassen. Möchte man sich nun in diesen turbulenten Zeiten ein Bild über die Situation machen, muss man zwischen den Zeilen lesen. Unser Blick auf die Dinge in den letzten Tagen des Monats Februar. »Medien berichten über Hamsterkäufe« Bei uns im Rhein-Main-Gebiet und da speziell in den Städten Frankfurt am Main, Hanau, Offenbach und Aschaffenburg sind von leeren Regalen nichts zu sehen. Kein großer Unterschied zu vorher. Einzig in einem Baumarkt in Hanau war in der Zooabteilung am Freitagabend nur noch ein Hamster zu bekommen. Vielleicht besteht ja hier ein Bezug zu der Ansteckungsangst mit dem Corona-Bier, das Ganze mit einem Augenzwinkern. »Die Menschen sind unterwegs« Menschen verlassen nicht mehr das Haus wegen Ansteckungsgefahr. Ist das so? Gestern am Samstag in der IKEA im Frankfurter Norden waren nur ganz wenige Parkplätze frei und das Einrichtungshaus war proppenvoll. Gestern Abend das gleiche Bild in Aschaffenburg. Junge Leute und manchmal auch etwas ältere gehen ganz normal am Samstagabend aus. »Manche Meldungen werfen mehr Fragen auf, als das sie informieren« Zum Beispiel der Nachrichtenbericht über eine 24-Jährige aus dem Kreis Gießen in Hessen, die sich mit dem Corona-Virus bei einem Besuch in Nordrhein-Westfalen bei einer Faschingsparty angesteckt hat. Die 24-Jährige steht mit Ihrem Mitbewohner unter häuslicher Quarantäne, der Krankheitsverlauf verläuft fast Symptom- und beschwerdefrei. Das Gesundheitsamt steht in ständigem Kontakt mit der jungen Dame, der es sehr gut geht und es konnten alle 16 Beteiligten der Faschingsparty ermittelt werden und es wurde Kontakt mit Ihnen aufgenommen. Wir hier fragen uns, wie man alle Menschen, auch nur die der letzten 3 Tage ermitteln kann? Die Dame an der Kasse der Tankstelle, die Bedienung im Kaffee, der nette Postbote, der einem gestern die Post persönlich in die Hand gedrückt hat. Und was ist mit den Menschen in der völlig überfüllten U-Bahn gestern früh, zu denen man Gesicht an Gesicht steht? Im Zusammenhang mit der 24-jährigen Gießenerin, der wir keinesfalls zu nahe treten möchten fragen wir uns, wie genau diese Faschingsparty in Nordrhein-Westfalen ausgesehen hat. Waren auf der Faschingsparty nur 16 Leute, mit denen Sie geschunkelt, gesungen und gefeiert hat oder war es eine große Faschingsparty mit mehreren Hundert Gästen und sie hatte 14 | Gut zum Herz

dabei mit 16 Menschen näheren Kontakt, wie auch immer dieser ausgesehen haben mag. »Zelte vor dem Krankenhaus« Wie gesagt, wir möchten der jungen Dame keinesfalls zu nahe treten, aber natürlich interessiert uns solch ein Ansteckungsfall im Detail, um dem vorzubeugen. In den sozialen Medien hat gestern ein Post hier bei uns in Aschaffenburg für Unruhe gesorgt der zeigt, wie im Klinikum Aschaffenburg Zelte für die Behandlung von angesteckten Menschen aufgebaut wird. Das seien alles nur vorbeugende Maßnahmen um gewappnet zu sein. Wissen die mehr als wir oder ist man einfach nur vorsichtig? »Aus der Sicht eines herzerkrankten Menschen« Um nochmals die Sache aus Sicht eines Menschen mit einer Herzerkrankung zu sehen. Die Deutsche Herzstiftung e.V. in Frankfurt am Main hat mit Ihrer Pressemitteilung vom 28.02.2020 darauf hingewiesen, dass bei Menschen ab 60 Jahre mit einer Herz-Kreislauf- Erkrankungen ein erhöhtes Risiko besteht, jedoch vor jeglicher Panikmache gewarnt. Die sehr guten Hinweise der Deutschen Herzstiftung e.V. findet Ihr hier. https://www. herzstiftung.de/pressemeldungen_artikel.php?articles_ ID=956 Kurz unser Eindruck zusammengefasst. Dass, was Medien hier bei uns in Deutschland berichten und so wie die Politik auf das Corona-Virus reagiert passt nicht immer mit dem zusammen, was wir im täglichen Leben wahrnehmen. Bleibt die Frage, sind wir Bürger zu leichtsinnig oder übertreiben die Medien und die Politik? Wir wissen es nicht. »Vorsicht ist geboten aber bitte keine Panik« Was tun wir gerade selbst? Ob mit oder ohne Corona- Virus sind wir Menschen mit einer Herzerkrankung einem höheren Risiko ausgesetzt als ein gesunder Mensch. Gegen das Corona-Virus, mit dem nun noch ein weiteres Risiko hinzugekommen ist, gibt es die hygienischen Regeln von oben. Wir haben beschlossen vorsichtig zu sein, aber an dem ganz normalen Leben weiter teilzunehmen. Wir freuen uns über Eure Kommentare und zu hören, wie Ihr darüber denkt. Lasst es uns wissen. Euer Matthias Jung Kommt in die Facebook-Gruppe und diskutiert mit uns. Gut zum Herz | 15

Erschienen bei eMagazin.digital

[removed][removed]

Lernen Sie jetzt die Vorteile eines eigenen eMagazins kennen. Jetzt mehr erfahren.

Matthias Jung vom JUNG & JUNG Verlag in 63811 Stockstadt/Main

Telefon 0 171 - 40 77 217 oder an office@jungundjungverlag.de

© 2023 by emagazin.digital