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Hand in Hand für die Gesundheit des Herzens.

Fallstudie tersuchung

Fallstudie tersuchung herauskommen könnte. Angst, ja, Angst kannte er sein ganzes Leben nicht und jetzt bestimmt diese Angst Stefans Alltag. Es ist Todesangst bei Stefan und in der Nacht vor dem Termin im Herzkatheterlabor passiert es. Enge im Brustkorb, kalter Schweiß, Schmerzen im Hals- und Brustbereich bis hin zum linken Arm. Zusammen mit dem Notarzt geht‘s im Krankenwagen in die Klinik, zwar ein paar Stunden früher als geplant, aber noch nicht zu spät. Was ist passiert? Nach Ansicht der Ärzte hat die Angst vor der Untersuchung am nächsten früh einen Herzinfarkt bei ihm ausgelöst. Laut der behandelnden Ärzte kommt das gar nicht so selten vor. hätte man ganz bestimmt gut verzichten können. Die gute Nachricht, Stefan lebt. Und jetzt beginnt sein ganz neues und auch neu geschenktes Leben und das hat er neben der Fachkompetenz seiner Ärzte auch dem hohen technologischen Stand der medizinischen Ausstattung in der Klinik zu verdanken. Mit 3 Stents gut versorgt, beginnt Stefans neues Leben bereits ein paar Stunden vor der eigentlich geplanten Herzkatheteruntersuchung, bei der ganz sicher auch 3 Stents implantiert worden wären; auf den Herzinfarkt Wie geht es nun weiter mit Stefan? Ist die Reise jetzt mit dem Aufenthalt im Krankenhaus und der Versorgung seines Herzens vorbei? Ganz im Gegenteil, die Reise beginnt erst jetzt und ist weit und es werden viele lieb gewonnene Gewohnheiten für ihn so nicht mehr geben oder an sein neues Leben angepasst. Voraussetzung dafür ist, dass Stefan diese Episode ernst, sogar sehr ernst nehmen sollte und versteht, dass alle Ratschläge, die er ab dem jetzigen Zeitpunkt bekommen wird, nicht dazu da sind, ihn zu ärgern, sondern seine eigene Gesundheit betreffen. Nach knapp einer Woche wird Stefan direkt aus der 10 | GUT ZUM HERZ

Klinik in eine Rehaklinik überwiesen, mit einem ganzen Rucksack voller sehr ernst zu nehmenden Empfehlungen seiner behandelnden Ärzte und einer fast nicht enden wollenden Medikamentenliste. Nach eingehenden Untersuchungen wurde bei ihm das sogenannte metabolische Syndrom diagnostiziert. Sucht man in Wikipedia nach diesem Begriff, stößt man auch auf den beängstigenden Beinamen, das tödliche Quartett. Dazu gehören Adipositas (Übergewicht hat Stefan), massiv erhöhte Blutfettwerte (Fettstoffwechselstörung hat Stefan), erhöhten Blutdruck (hat Stefan auch) und Diabetes mellitus Typ 2 und das hat er glücklicherweise nicht. Stefan nutzt die Zeit in der Rehaklinik, um mehr über seine Erkrankung zu lernen, von der er ja vor einigen Tagen noch gar nicht wusste, dass er sie hat. Er lernt in der Rehaklinik, dass er durchaus auch viele Risikofaktoren erworben hat. Etwa das Rauchen ist ein erworbener Risikofaktor, eine unschöne Gewohnheit, die wirklich keinen Nutzen bringt, und die er sofort einstellen muss. Oder den Alkohol, etwa mit dem lieb gewordenen Feierabendbier und oft waren es auch zwei, drei oder vier, auch darauf wird er verzichten müssen. Ungesunde Ernährung, die einen direkten Einfluss auf den Body-Mass-Index hat; hier wird sich nicht nur Stefan an eine neue Ernährungsweise gewöhnen müssen, auch seine Frau Evi wird hier den Speiseplan nach Stefans Rückkehr aus der Rehaklinik anpassen müssen. Auch wird es bei der Arbeit Anpassungen geben, denn der Stress, dem er in seinem Job ausgesetzt war, muss minimiert werden. Notwendig wird für ihn auch bald die Walking-Gruppe aus dem Neubaugebiet, denn Bewegung ist der Schlüssel zu vielem und nicht nur dann, wenn man an seinem Herzen erkrankt ist. Bewegung ist immer wichtig. GUT ZUM HERZ | 11

Erschienen bei eMagazin.digital

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