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CORONA Wir machen das Beste daraus

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Corona wirbelt alles durcheinander. Auch wir hier bei »GUT ZUM HERZ« bleiben davon nicht verschont. Da viele Werkzeuge, mit denen die Risikofaktoren einer Herzerkrankung derzeit nicht anwendbar sind, haben wir die Themen unseres ursprünglich geplanten Magazins in diese Sonderausgabe gepackt. Das Magazin wird wie ein Tagebuch geführt und füllt sich mit jedem Beitrag. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Corona-Virus-Spezial

Corona-Virus-Spezial (Update vom 10. März 2020) Seit unserem ersten Beitrag bei »GUT ZUM HERZ« zum Corona-Virus, dem Corona-Virus-Spezial ist eine Woche vergangen. Eine Woche, in der sich die Meldungen dazu überschlagen haben. Wir hier in der Redaktion von »GUT ZUM HERZ« haben uns dazu entschlossen, uns nicht auf jede neue Meldung zu stürzen und wir möchten auch nicht mit dem Corona-Virus höchstmögliche Aufmerksamkeit erzeugen, so wie viele Medien es derzeit tun. Gibt es eine wichtige Meldung von der Corona-Virus-Epidemie in Verbindung mit dem Herzen, erfahrt Ihr es hier und es gibt eine Meldung. Mehr dazu später. »Haben wir nicht schon anderes überstanden?« Wir Menschen mit einer Herzerkrankung oder die, die mit uns leben, haben doch weiß Gott schon anderes überstanden. Und das betrifft alle anderen Menschen ebenso, die an schwereren oder schweren Krankheiten leiden. Mit der derzeitigen Corona-Virus-Epidemie pausieren ja alle anderen Krankheiten nicht. Es gibt weiterhin Unfälle aller Art und es gibt alle anderen Diagnosen für schwere oder weniger schwere Krankheiten wie vor dem Corona-Virus auch. Natürlich kommt dieses Risiko jetzt noch hinzu und es gibt wirklich gar keinen Grund, diese Gefahr nicht ernst genug zu nehmen. In den letzten 17 Jahren, seit meinem Herzinfarkt, gab es immer wieder Veränderungen in Zusammenhang mit meiner Herzerkrankung und diese waren nicht immer nur positiv. Ablagerungen an der Halsschlagader bereiten mir seit vielen Jahren große Probleme. Beim jährlichen Check beim Kardiologen ist die Spannung immer groß, wenn es beim Ultraschall in Richtung Hals geht. Weniger Plaques im Vergleich zum Vorjahr wird es eh nicht mehr, daran habe ich mich gewöhnt, die große Frage ist, wie viel Plaques ist hinzugekommen? Hinsichtlich solcher Probleme, an die man sich mit der Zeit auch in irgendeiner Weise gewöhnt hat, entlockt mir dieses chinesische Corona-Virus ein müdes Lächeln. Manchmal hilft auch ein gesundes Maß an Ironie und Sarkasmus. Was natürlich bleibt, bei dem ganzen Corona-Virus-Schlamassel, sind unsere Risikofaktoren, an denen wir Corona hin und Corona her, weiterarbeiten müssen. Und das tun wir hier bei »GUT ZUM HERZ« unverändert. »Die Gesamtlage wie wir sie wahrnehmen« Übte sich unser Gesundheitsminister Jens Spahn wochenlang geradezu in Entspannung, wenn es um die Gefahren des Corona-Virus ging, hat sich das in den letzten 2–3 Tagen grundlegend geändert. Dazu gehört die Empfehlung, auf Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen zu verzichten. Auch hier gibt es nur Empfehlungen und Veranstalter solcher Großereignisse wird die Entscheidung frei gestellt. Das führt dazu, dass beispielsweise Messen, wie die internationale Tourismusbörse, die Leipziger Buchmesse oder die Hannover Messe abgesagt oder verschoben werden, obwohl man sich nach meiner Meinung dort noch einfacher schützen könnte als in der Fankurve eines voll besetzten Fußballstadions bei einem Fußballspiel. Diese Spiele finden bisher wie gewohnt statt. Bleibt abzuwarten, was sich nun ändert. Auf Reisen in Gebiete mit vielen bestätigten Sars-CoV- 2-Infektionen sollte man schon von sich aus verzichten. Dazu gehören natürlich China, Süd- Korea, der Iran und in Europa hat es den Norden von Italien am stärksten erwischt. Dort betrifft es derzeit rund 16 Millionen Menschen. Die Region Lombardei mit der Metropole Mailand und den Städten Venedig und Parma wurde zur Sperrzone erklärt. »Aus meinem ganz persönlichen Blickwinkel« Im Vergleich zur letzten Woche, begegnen einem nun schon häufiger leere Regale in Supermärkten. Keiner mag es so recht zugeben, aber man erwischt sich schon selbst ab und an dabei, beim Einkauf etwas mehr zu nehmen. Im Supermarkt-Prospekt eines Händlers gab es sogar eine 18 | Gut zum Herz

extra Doppelseite mit Angeboten für Großpackungen. Mundschutz, Schutzbekleidung und Desinfektionsmittel sind dagegen tatsächlich nur schwer zu bekommen. »Wie lange es dauert, weiß derzeit niemand« Auf die leichte Schulter sollte man das Corona-Virus nicht nehmen, zumal mit einem schnellen Ende dieser Epidemie nicht zu rechnen ist. Glaubt man der Hoffnung einiger Virologen, wird sich die Lage im Sommer entspannen, da das Corona-Virus Wärme nicht so mag. Das heißt aber auch andererseits, dass uns das Corona-Virus wohl noch viele Monate beschäftigen wird. Wie sich das auf unsere Wirtschaft auswirkt, bleibt abzuwarten. Zum Glück ist das nicht auch noch unser Thema hier bei »GUT ZUM HERZ«. Auf die Shopping-Lust der Menschen hat das Corona- Virus nach unserer Meinung derzeit noch keinen negativen Einfluss. Der Trubel auf Frankfurts Einkaufsmeile, der Zeil war am letzten Samstag nicht geringer als vor Corona. »Neue digital Ideen hier bei GUT ZUM HERZ« Wenn es zurzeit überhaupt eine gute Nachricht gibt, dann ist es die, dass Ihr, unsere Leser und unsere Community, Eure vier Wände nicht verlassen müsst um mit »GUT ZUM HERZ« gut zu Eurem Herzen zu sein. Das Magazin gibt es kostenlos online zu lesen, auf dem Laufenden bleibt Ihr im Blog und die Community trifft sich bei Facebook. Das Haus nun gar nicht mehr verlassen, mag der beste Schutz vor einer Ansteckung sein, wir fänden es jedoch reichlich übertrieben. Hier hilft sicher ein gutes Mittelmaß und der gesunde Menschenverstand. Trotzdem arbeiten wir hier bei »GUT ZUM HERZ« an digitalen Ideen, wie Ihr in den nächsten Wochen und Monaten von Zuhause aus bestens mit allen Informationen, rund um Euer Herz versorgt werden könnt. »Eine Meldung, die aufhorchen lässt« Wie am Anfang dieses Beitrages angekündigt, gibt es eine Meldung, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus für uns Menschen mit einer Herzerkrankung aufhorchen lässt. Am 5. März befasste sich die Deutsche Herzstiftung e.V. im Update einer Pressemitteilung nochmals näher mit dem Corona-Virus. Neben dem, wie man sich (am besten nicht) ansteckt, den Symptomen, vielen Hygiene- Empfehlungen und einer Anleitung, auf welchem Wege man beim Verdacht auf eine COVID-19-Erkrankung ärztliche Hilfe suchen sollte gibt es einen Verweis auf eine Einschätzung der ACC (Amerikanischen Kardiologie-Gesellschaft). Die ACC schließt aus Parallelen mit früheren Corona-Virus-Epidemien darauf, das bei COVID-19, so der Name der Erkrankung nach einer Corona-Virus-Ansteckung eine akute Beteiligung des Herzens auftreten kann. Besonders gefährdet sind Menschen mit einer Herzerkrankung ab dem 60. Lebensjahr. Wie immer freuen wir uns über Eure Kommentare und wie Ihr darüber denkt. Euer Matthias Jung Kommt in die Facebook-Gruppe und diskutiert mit uns. Gut zum Herz | 19

Erschienen bei eMagazin.digital

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Matthias Jung vom JUNG & JUNG Verlag in 63811 Stockstadt/Main

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